Es handelt sich hierbei um eine Fehlfunktion im Zusammenspiel von Ober- und Unterkiefer , welches sich als variables und oft sehr unspezifisches Beschwerdebild zeigt.
Folgende Symptome können auftreten:
Da die Muskulatur des Kauapparates über funktionelle Bewegungsketten mit der Hals- und Nackenmuskulatur in Verbindung steht, entwickeln sind mit der Zeit häufig Nacken- und Schulterverspannungen und Blockaden der Hals- und Brustwirbelsäule.
Ziel der osteopathischen Behandlung ist es den Körper in die Lage zu versetzen, selbst seine ideale Bissposition zu generieren. Dies geschieht zum einen über das Lösen von Spannungen im myofaszialen System rund um das Kiefergelenk, zum anderen im "umprogrammieren" der motorischen Fehlgewohnheit, die meist schon über Jahre besteht durch kleine Übungen.
In der osteopathischen Eingangsuntersuchung wird zudem festegestellt, ob Blockaden aus anderen Teilen des Körpers wie z.B. den Füssen oder dem Becken die Position des Kiefers über muskuläre Ketten negativ beeinflussen. Werden diese Blockaden gelöst, hat der Körper mehr Kapazitäten zur Regulation des Bisses zur Verfügung.