CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion)


Es handelt sich hierbei um eine Fehlfunktion im Zusammenspiel von Ober- und Unterkiefer , welches sich als variables und oft sehr unspezifisches Beschwerdebild zeigt.

 

Folgende Symptome können auftreten:

  • Kopfschmerzen
  • Schmerzen beim Kauen
  • Knackgeräusche beim Kauen oder Gähnen
  • Einschränkung der Mundöffnung
  • Nächtliches Zähneknirschen
  • Ohrenschmerzen und/oder Tinnitus
  • Gefühl die Zähne passen nicht mehr richtig aufeinander
  • Blockaden der Hals- und Brustwirbelsäule
  • Nacken- und Schulterverspannungen

 

 

Da  die Muskulatur des Kauapparates über funktionelle Bewegungsketten mit der Hals- und Nackenmuskulatur  in Verbindung steht,  entwickeln sind mit der Zeit häufig Nacken- und Schulterverspannungen und Blockaden der Hals- und Brustwirbelsäule.

Ziel der osteopathischen Behandlung ist es den Körper in die Lage zu versetzen, selbst seine ideale Bissposition zu generieren. Dies geschieht zum einen über das Lösen von Spannungen im myofaszialen System rund um das Kiefergelenk, zum anderen im "umprogrammieren" der motorischen Fehlgewohnheit, die meist schon über Jahre besteht durch kleine Übungen.

In der osteopathischen Eingangsuntersuchung wird zudem festegestellt, ob Blockaden aus anderen Teilen des Körpers wie z.B. den Füssen oder dem Becken die Position des Kiefers über muskuläre Ketten negativ beeinflussen. Werden diese Blockaden gelöst, hat der Körper mehr Kapazitäten zur Regulation des Bisses zur Verfügung.